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Ist das nicht krank?

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11.04.16

  • Aktion:

Die Grünen sind in Deutschland zum politischen Arm der Windkraftlobby geworden – Artenschutz spielt keine Rolle mehr

Toter Rotmilan vor einer Windkraftanlage – laut der von den Grünen angeführten Kohle-Nusbaumer-Studie hätte er ausweichen müssen…

 

Jeder weiß es oder hat es schon gehört. Windräder sind für Vögel und Fledermäuse gefährlich, lebensgefährlich. Wenn die Tiere in die Nähe der Windkraftanlagen kommen, werden sie von der aerodynamischen Sogwirkung der Windmühlenflügel angezogen und oft gleichsam geschreddert. Doch auch ohne direkten Kontakt mit dem Rotorblatt: Vor allem bei Fledermäusen reicht schon der massive Druckabfall und lässt die Lungen der Tiere platzen. Sie fallen dann – äußerlich scheinbar unverletzt – tot zu Boden und werden zum gefundenen Fressen für Raubtiere und Aasfresser.

 

Statistiken der staatlichen Vogelschutzwarten geben jährlich deutschlandweit ca. 500 000 getötete Tiere an. Exakte Zahlen gibt es nicht. Auch die brandenburgische Vogelschutzwarte bestätigt den Trend: Je mehr Windkraftanlagen, desto mehr tote Vögel und Fledermäuse. Darunter sind solch geschützte Vogelarten wie der Rotmilan, unser brandenburgisches Wappentier, der Schreiadler, der Mäusebussard oder der Schwarzstorch. Beim derzeitigen Ausbaustand der Windkraft werden die Überlebenschancen des Rotmilans bereits bei Vogelschützern kritisch gesehen. Allein in Brandenburg verenden pro Jahr 320 Rotmilane an Windkraftanlagen, bundesweit sollen es mehr als 1000 Todesfälle sein bei einem Bestand von 12 000 bis 18 000 Vögeln.

 

Der Biologe Dr. Jochen Bellebaum von der Deutschen Wildtier Stiftung bestätigt: „Die Bestände des Rotmilans sind im Südwesten Deutschlands zwar (noch – so der Autor) stabil, gehen in Ostdeutschland aber kontinuierlich zurück. Denn dort gab es einen massiven Ausbau der Windenergie.“

 

Für den Rotmilan tragen wir in Brandenburg speziell und in Deutschland insgesamt eine besondere Verantwortung, da er eine der wenigen Tierarten ist, deren Hauptverbreitungsgebiet in Deutschland liegt. Und nun kommt da das ehemalige Bundestagsmitglied der Grünen Hans-Josef Fell daher und vertritt die Meinung, Windkraftgegner würden den Artenschutz ungerechtfertigt ins Feld führen, um gegen den weiteren Ausbau der Windkraft zu opponieren. Fell ist seit langem als ideologischer Verfechter der Windkraft bekannt.

 

Zur Erinnerung: Der selbsternannte Solarpapst Deutschlands, Hermann Schehr (SPD), und Hans-Josef Fell (Grüne) sind die Hauptautoren des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, das die Windkraftlobby heute selbst als ihr Grundgesetz (zum Gelddrucken) bezeichnet und das die Ursache zahlloser Probleme in der Energiewirtschaft von heute ist. Genannt seien nur der Einspeisevorrang und die garantierte 20-jährige Dauersubventionierung von Strom aus erneuerbaren Energien.

 

Fell leitet seine Auffassung zum Artenschutz beim Ausbau der Windenergie aus einer Studie „Windenergie und Rotmilan – Ein Scheinproblem“ ab. Autor der Studie ist der Schweizer Oliver Kohle. Kohle selbst ist mit seinem Ingenieurbüro KohleNusbaumer in der Projektierung von Windkraftanlagen tätig. Kohles Kritiker, wie Lars Lachmann vom Naturschutzbund (NABU), verurteilen die Studie als „interessengeleitetes Lobby-Papier“. Kohle versteigt sich zu der Aussage: „Artenschutz und Energiewende gehören zusammen. Man macht die Energiewende für den Artenschutz.“ Ist das nicht krank?

(Hinweis: Erst durch uns erfuhr die Brandenburger Presse über die Hintergründe der Studie!)

 

Dass Hans-Josef Fell sich diese Auffassung schnell zu eigen machte, verwundert wenig. Haben sich die Grünen und ihre Partei „Bü90/Gr“ doch längst als Kostgänger und Unterstützer der Windkraftlobby demaskiert. Fell kennt sich in den in den einschlägigen Netzwerken der Erneuerbare-Energien-Verfechter bestens aus.

 

Die Windkraftindustrie sponserte gerade erst den Wahlkampf der Partei „BÜ 90/GR“ in Baden-Württemberg mit satten 300 000 Euro. Es gibt noch zu wenige Windmühlen im „Ländle“. Glaubt hier wirklich jemand an Zufälle? 

 

Natur- und Umweltschutz bei den Grünen? Das war einmal.

 

Dr. Helmut Pöltelt
BVB/FREIE WÄHLER
Landespolitischer Sprecher Energieversorgung

 

  • Artenschutz
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