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Corona-Pandemie: Viele Hoffnungen lagen bisher im Impfstoff Astrazeneca. Doch nun ist nach mehreren Todesfällen im Nachgang von Impfungen dessen Einsatz erst mal verboten. In Deutschland kam es Beispielsweise bei 1,6 Millionen Impfungen in 7 Fällen zu tödlichen Blutgerinnseln. Statistisch etwas mehr als man ohne Impfung ohnehin erwarten würde. Doch auch wenn das Risiko gering ist: Erst einmal wird nun untersucht.
Derweil wird darüber debattiert, ob und gegebenenfalls nach welchem Verfahren Impfungen freiwillig fortgesetzt werden. Denn selbst wenn Astrazeneca für die Todesfälle verantwortlich wäre: Das Todesrisiko ist mit 0,0004375% selbst bei Menschen mittleren Alters um mehrere Größenordnungen geringer als das Risiko an einer COVID19-Infektion zu sterben. Die CDU lehnt den Vorschlag einer Verimpfung an Freiwillige jedoch als „absurd“ ab.
Auch in Brandenburg gehen die Probleme weiter. Gesundheitsministerin Nonnemacher (Grüne) wurde bereits im Januar unter anderem von der BVB / Freie Wähler – Fraktion im Landtag Brandenburg für den schleppenden Start kritisiert. Damals meinte sie, es werde kein Sprint, sondern ein Marathon. Nach zweieinhalb Monaten Marathon liegt Brandenburg gleichauf mit Sachsen-Anhalt auf dem bundesweit letzten Platz bei der Impfquote. Sowohl was Erstimpfungen angeht als auch bei (abgeschlossenen) Zweitimpfungen.
Auch wurden immer wieder Skandale öffentlich, bei denen wegen schlechter Planung verderbliche Impfstoffe weggeworfen werden mussten. Oder haltbare Impfstoffe außer der Reihe an Parteipolitiker verimpft wurden. Zudem hatte die Koalition nach wochenlanger Forderung und Vorschlägen von BVB / FREIE WÄHLER endlich eine Strategie vorgelegt. Nach diesem Plan der Landesregierung sollten Lockerungen bei ansteigenden Inzidenzen gestaffelt wieder aufgehoben werden. Einige Lockerungen – etwa für Grundschulen und Kitas – sollten abweichend von den Bundesvorgaben erst bei Inzidenzen von 200 wieder aufgehoben werden. Dies hatten wir begrüßt. Nur Tage später erklärte die Gesundheitsministerin jedoch, die Werte auf 100 zu senken. Offensichtlich ohne Absprache mit dem Rest der Koalition.
Zusammen mit den inzwischen sogar von ihr selbst eingeräumten Versäumnissen beim Impfprogramm brachte das wohl das Fass zum überlaufen. Gesundheitsministerin Nonnemacher wurde die alleinige Zuständigkeit für die Impflogistik entzogen. Zuständig ist nun Innenminister Stübgen (CDU). Hoffen wir für Brandenburg, dass es nun besser läuft…
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