Wir hatten bereits vor Jahren gewarnt: Flughafen BER steht kurz vor der Insolvenz
Der Flughafen BER steht kurz vor der Insolvenz. Die landes- und bundeseigene Flughafengesellschaft FBB verlangt wieder einmal Milliarden an Steuergeld, um das zu verhindern. Während der Geschäftsführer Lüdtke-Daldrup so viel Vertrauen in die Zukunft des Airports hat, dass er sich ab September einen neuen Job sucht…
Wir hatten bereits Ende 2016 die Bilanzen der Flughafengesellschaft analysiert. Und kamen schon damals zu dem Ergebnis, dass eine vollständige Rückzahlung der Darlehen angesichts des schlechten Verhältnis aus Passagierentwicklung, Einnahmen und Schuldenhöhe nicht zu erwarten ist.* Und das war lange vor Corona. Die Pandemie, die nun als Sündenbock herhält, hat in Wahrheit nur beschleunigt, was ohnehin seit Jahren absehbar war.
Wir hatten damals beantragt die Fehler zu analysieren und die Planungsstruktur entsprechend zu ändern. Die damalige Landesregierung aus SPD und Linke winkte jedoch alle neuen Darlehen und Landesbürgschaften durch, um sie im schlecht geführten, korruptionsgeplagten Projekt versickern zu lassen.