Feuerwehr im Kriegseinsatz?
Bei der Einweihung eines Gerätehauses der Feuerwehr in Ortrand schockierte Innenminister Michael Stübgen (CDU) mit der Aussage, dass Rettungskräfte zukünftig auch die Bundeswehr unterstützen müssen. Man müsse sich auf den Ernstfall vorbereiten. Ein streng geheimes 1000-seitiges Papier der Bundeswehr zeichnet düstere Aussichten: Brandenburger Rettungskräfte sollen Teil der Truppenversorgung und Militärlogistik in Richtung Osten werden.
Die Kameraden der Feuerwehr reagierten entsetzt. Es entstanden Unruhe und viele Fragen. Der Amtswehrführer befürchtet sogar Austritte als Konsequenz. Als er mit dem Innenminister das Wort suchte, war dieser wohl schon wieder abgereist.
Unsere Einsatzkräfte haben in den letzten Jahren genug geleistet. Die schiere Anzahl an Waldbränden, Unwettern und so weiter bringen die Brandenburger Feuerwehr jedes Jahr ans Limit. Warum nicht einfach mal nur DANKE sagen und dieses höchst beeindruckende Ehrenamt feiern?
Hierzu der Landesvorsitzende von BVB / FREIE WÄHLER Péter Vida:
„Die Arbeit der Feuerwehr, Polizei und des Katastrophenschutzes kann man nicht hoch genug einschätzen. Daher sollte die CDU aufhören, ständig neue Kriegsszenarien an die Wand zu malen. Die Menschen in Brandenburg wollen Rüstzeug für Frieden und Wohlstand.