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Corona: Warum die Delta-Panik überzogen ist

02.07.2021 | Allgemein

Die Corona-Delta-Variante breitet sich in Deutschland aus. Insbesondere Karl Lauterbach (SPD) malt daher gegenüber der Presse Schreckensszenarien an die Wand. Die Situation in Großbritannien und Portugal – wo Delta inzwischen weit verbreitet ist – sei katastrophal. Aber ist das wirklich der Fall?

Ein Blick auf die Statistik zeigt: In Großbritannien und Portugal gibt es aktuell weniger Corona-Todesfälle pro Million Einwohner als in Deutschland. Die Zahlen liegen zudem jeweils nur bei etwa 2% bzw. 1% der Zahlen aus der Welle über den Jahreswechsel.

Dabei liegt die Inzidenz in Großbritannien inzwischen bei 200. Doch Todesfälle und schwere Verläufe sind selten – weil die Risikogruppen geimpft oder durch Hygienemaßnahmen geschützt sind. Die Inzidenz hat damit ihre Aussagekraft als Risikoindikator verloren, was sogar in der Tagesschau thematisiert wurde. Zudem gibt es Hinweise, dass die Delta-Variante zwar ansteckender ist, aber sogar WENIGER Todesfälle verursacht als vorherige Varianten.

Dennoch behauptete Karl Lauterbach (SPD) noch vor wenigen Tagen in der Presse, durch die Delta-Variante würden sich in Großbritannien die Krankenhäuser mit Kindern füllen. Auch hier zeigte eine Recherche der ARD nach wenigen Tagen, dass es sich um frei erfundene Panikmache handelte.

Dennoch hatte Lauterbach gefordert, das Impfprogramm auf die nun angeblich stärker durch schwere Verläufe gefährdeten Kinder zu verlagern. Der Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (Stiko) stellte im ZDF diese Falschbehauptung richtig. Es gibt KEINE Hinweise, dass die Delta-Varianten bei Kindern und Jugendlichen häufiger zu schwereren Verläufen führt.

Selbst der Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, wirft der Politik angesichts ihrer von der Realität losgelösten Behauptungen inzwischen in der Presse offen Panikmache vor. Zitat „Ich halte die Debatte derzeit für in Teilen fast schon hysterisch. Es ist unverantwortlich, immer wieder mit Endzeitszenarien zu operieren“.

Angesichts dieser Datenlage bleiben wir dabei: Neue Einschränkungen sind nicht notwendig, schon gar nicht für Kinder und Jugendliche. Sie sind auch bei der Delta-Variante kaum gefährdet. Kinder und Jugendliche sollten daher in den Ferien ihre Freizeit genießen und Schulen, Berufsschulen oder Universitäten nutzen können.

Alle Debatten zu Maßnahmen müssen auf belegten Zahlen beruhen, nicht auf frei erfundenen Behauptungen.

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