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Postzustellungschaos in Blankenfelde-Mahlow – Stefke sieht Wirtschaftsminister Keller gefordert!

17.09.2025 | Wirtschaft

Postzustellungschaos in Blankenfelde-Mahlow – Vorsitzender des Stefke sieht Wirtschaftsminister Keller gefordert!

Das seit Wochen und Monaten anhaltende Chaos bei der Zustellung von Briefen, Päckchen und Paketen hat mittlerweile ein Ausmaß angenommen, dass für die mittelständische Wirtschaft existenzgefährdende Ausmaße angenommen hat.

Wenn Rechnungen wochenlang unterwegs sind, dann noch von den Kunden das Zahlungsziel ausgeschöpft wird kann das für kleine Betriebe große Probleme hinsichtlich der Liquidität bedeuten.

Gleichfalls problematisch ist das im Hinblick auf die Zustellung von Päckchen oder Paketen, auf die die weiterverarbeitenden Betriebe dringend warten, um Endprodukte fertig produzieren und ihren Kunden liefern zu können. Auch bei Rechtsstreitigkeiten per Anwalt oder gerichtlichen Auseinandersetzungen sind die derzeitigen Postzustellungszeiten bezüglich der Einhaltung von Fristen inakzeptabel.

Aus Stefkes Sicht droht deshalb in Teilen sogar eine Art von „Stillstand der Rechtspflege“.

Stefke, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses im Kreistag Teltow-Fläming:
„Was sich die DHL/Deutsche Post hier im Norden unseres Landkreises und vielleicht auch anderswo leistet geht auf keine Kuhhaut und ist keinesfalls akzeptabel“.

Stefke sieht jetzt Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller gefordert, hier zuständigkeitshalber einzugreifen und bei dem Unternehmen vorstellig zu werden.

„Nicht nur hohe Zölle und Energiekosten oder eine überbordende Bürokratie machen den klein- und mittelständischen Betrieben zu schaffen, sondern auch eine nicht funktionierende Post/DHL. Wirtschaftsminister Keller muss das Unternehmen unmissverständlich auffordern, die Missstände abzustellen, ansonsten drohen hier reihenweise Betriebe den Bach runterzugehen“ so Stefke.

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses fordert von dem Unternehmen, die Arbeitsbedingungen umgehend zu verbessern, die offenbar an einem hohen Krankenstand von Zustellern schuld sind. Des Weiteren wäre die Aktivierung der „Weihnachtsreserve“, die zu Zeiten des Weihnachtsgeschäfts personelle Engpässe ausgleicht, unter Umständen eine Übergangslösung.

Ferner bittet er die Kunden, die Aufträge ausgelöst und Leistungen bereits erhalten haben, sich die Rechnungen von den Firmen vorab per Mail zusenden zu lassen und zu bezahlen, um finanzielle Schieflagen bei ihnen zu vermeiden bzw. zu minimieren, um Arbeitsplätze wegen der Schlechtleistung des börsennotierten Logistik- und Postunternehmens nicht zu gefährden.

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