Zum dritten Mal brennt es im Industriekraftwerk Rüdersdorf – Anwohner fordern Maßnahmen der Behörden
In der Nacht vom 5. zum 6. April brannten in Industriekraftwerk von Vattenfall in Rüdersdorf mehrere tausend Tonnen Müll. Angeblich haben sich diese im Müllbunker von selbst entzündet. Das Feuer war nicht zu stoppen, so dass die Feuerwehr den Müll statt dessen kontrolliert abbrennen ließ. Der Brand endete erst am Mittag des 6. April, am Ende waren zwischen 3.000 und 4.000 Tonnen Müll verbrannt. Giftige Rauchwolken zogen über die Nachbarschaft, doch viele Anwohner erfuhren erst am folgenden Tag aus Berichten der Zeitungen, dass sie und ihre Kinder drin bleiben und die Fenster schließen sollten. Entsprechend sauer sind sie wegen des Umgangs mit dem Großbrand.
Vor allem aber ist es nicht der erste Brand dieser Art. Seit der Eröffnung ist es laut ihrer Aussage schon das dritte Mal, dass es in der Anlage zu einem solchen Brand kommt. Sie haben das Gefühl, dass die Behörden der Sache in der Vergangenheit nicht weiter nachgingen und der Brand absehbar war, da sich nach den letzten Bränden scheinbar nichts änderte. Sie wandten sich an unsere Gruppe, und Iris Schülzke richtete nun die Kleine Anfrage „Wiederholte Brände im Industriekraftwerk Rüdersdorf“ an die Landesregierung. Diese soll klären, welche Untersuchungen durchgeführt wurden und was dem Betreiber auferlegt wurde, um zu verhindern dass sich ein solcher Brand wiederholt.
Kleine Anfrage „Wiederholte Brände im Industriekraftwerk Rüdersdorf“
Feuer im Industriekraftwerk von Vattenfall – Artikel der MOZ