3. Gesundheitspolitik
Gesundheit
Der eklatante Mangel an Landärzten stellt für das Flächenland Brandenburg eine große Herausforderung für die ärztliche Versorgung der Zukunft dar. BVB / FREIE WÄHLER möchte Anreize für junge Ärzte schaffen, sich in Brandenburg niederzulassen. Als Instrumente können dafür Prämien oder Steuererleichterungen dienen. Außerdem ist der Einsatz mobiler Arztpraxen zu fördern.
BVB / FREIE WÄHLER befürworten die Einführung einer Bürgerversicherung, um jede Person der Gesellschaft am Krankenkassensystem in Deutschland zu beteiligen und damit die Last auf alle Schultern zu verteilen. Von dieser Versicherung wird nur die Grundversorgung auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, weitere Dienste können über private und öffentliche Zusatzversicherungen hinzu gebucht werden. Zugleich muss jedoch sicher gestellt werden, dass die Leistungen der Grundversorgung nicht weiter reduziert werden. Die bestehenden gesetzlichen Krankenversicherungen sollen in einige wenige Gesellschaften zusammenführt werden, um Verwaltungskosten zu sparen.
Wir fordern die Schaffung einer medizinischen Fakultät in Brandenburg.
Weiterhin fordern wir mehr Wettbewerb bei Apotheken und damit verbunden die freie Öffnung des Gewerbes sowie freie Preisgestaltung (mit nach oben gedeckelten Preisen), umso günstigere Preise bei Medikamenten zu erreichen.
Nichtraucherschutz
Der Tabakkonsum hat unbestritten negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Das Brandenburgische Nichtraucherschutzgesetz ist daher weiterzuentwickeln.
BVB / FREIE WÄHLER will den Menschen nicht vorschreiben, wie sie ihr Leben gestalten, doch da, wo die Gesundheit anderer gefährdet wird, endet die Freiheit des Einzelnen. Aus diesem Grund stehen wir für ein konsequentes Rauchverbot in Diskotheken, Hotels, Kultureinrichtungen und sämtlichen Gaststätten. Ausnahmen sollen nur dann möglich sein, wenn separate Raucherräume baulich von übrigen Räumen getrennt sind. Das Rauchverbot ist von den Behörden konsequent umzusetzen.
Im schulischen Bereich ist der Wissensvermittlung über die Folgen des Tabakkonsums eine stärkere Priorität als bisher einzuräumen.