Hubert Aiwanger war von Dienstag, dem 20.08., bis Donnerstag, dem 22.08., gemeinsam mit Péter Vida auf Wahlkampftour in Brandenburg unterwegs. Der Auftakt fand am Dienstagabend mit Besuchen bei zwei Firmen in Bernau, der Heimatstadt des Landesvorsitzenden Vida, statt. Der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger ließ sich von den Geschäftsführern der Unternehmen Hoffmann Baumaschinen GmbH und KMG Kessmann Montage GmbH die internen Prozesse, Maschinen und Geschäftsabläufe vor Ort zeigen.
Am nächsten Tag ging es weiter zu 50Hertz in Neuenhagen. Das Unternehmen ist zwar vielen nicht unbedingt bekannt, spielt jedoch eine extrem wichtige Rolle für die stabile Stromversorgung in Ostdeutschland. 50Hertz betreibt das Stromübertragungsnetz und sorgt dafür, dass Energieerzeugung und Verbrauch perfekt im Einklang stehen. Die Delegation war sichtlich beeindruckt von der Arbeit des Netzbetreibers, der von Neuenhagen aus die Stromversorgung für über 18 Millionen Menschen überwacht.
Anschließend führte die Tour in die Industriestadt Schwedt in der Uckermark. Neben dem PCK, das viele mit Schwedt in Verbindung bringen, befindet sich dort eines der größten und modernsten Papierwerke Europas. Das Leipa-Werk ist spezialisiert auf die Produktion von Magazinpapier, Wellpappenrohpappe und Liner, die ausschließlich aus Altpapier hergestellt werden. Damit ist es ein Vorreiter im modernen Umweltschutz.
Nach den interessanten Firmenbesichtigungen folgte das wahlkampftypische Highlight des Abends. Im Ofenhaus Bernau versammelten sich über 250 Personen, um Péter Vida und Hubert Aiwanger live zu erleben. Bei zünftiger bayerischer Brotzeit und kühlen Getränken heizten Aiwanger und Vida dem Publikum ordentlich ein und nahmen dabei kein Blatt vor den Mund. Sie sprachen über eine absurde Innenpolitik, die auf zunehmende Messerangriffe mit Längenbeschränkungen für Klingen reagiert, eine verfehlte Wirtschaftspolitik, die selbst Traditionsunternehmen durch ein Übermaß an Abgaben und Bürokratie ruiniert, sowie eine verfehlte Sozialpolitik, die mit einem überhöhten Bürgergeld einerseits und hohen Steuern und Abgaben andererseits den Anreiz zu arbeiten gegen Null senkt. Das Publikum war begeistert und feierte die beiden Wahlkämpfer mit Standing Ovations.
Frisch ausgeruht trafen sich Aiwanger und Vida am nächsten Tag mit Jägern und Landwirten in Kremmen. Für den Jäger und Landwirt Aiwanger war dies ein Heimspiel. Er machte deutlich, wo die Probleme liegen und wie wichtig beide Gruppen für die Landschaftspflege, den Artenschutz und natürlich die Ernährung sind. Auch wir setzen im Wahlkampf auf Plakate mit dem Motto: „Bauern stärken – denn Lebensmittel wachsen nicht im Kühlschrank.“
Den Abschluss der Wahlkampftour bildete eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Kremmen. Die örtliche Landtags- und Bürgermeisterkandidatin Stefanie Gebauer freute sich sehr über die prominente Unterstützung aus Bayern und bedankte sich für den Besuch. Auch hier fand Aiwanger klare Worte und stellte fest, dass es Brandenburg besser gehen wird, wenn BVB / FREIE WÄHLER Teil der nächsten Landesregierung wird. Spitzenkandidat Péter Vida unterstrich dies nochmals und betonte: „Wir wollen regieren, wir können regieren und wenn die Wähler uns wählen, werden wir auch regieren.“
Wir bedanken uns herzlich bei allen Unternehmen, die die Führungen ermöglicht haben und uns spannende Einblicke in ihre Arbeit gewährt haben: Hoffmann Baumaschinen GmbH, KMG Kessmann Montage GmbH, 50Hertz und das LEIPA-Werk in Schwedt. Und wir bedanken uns selbstverständlich auch für drei tolle Tage mit dem bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger und werden seine Hinweise und Anregungen berücksichtigen.
Jetzt hoffen wir natürlich, dass wir mit dem Rückenwind aus Bayern ein gutes Ergebnis erzielen. Danke, Hubert, und bis bald!