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Ländlicher Raum braucht gleichwertige Infrastruktur

14.12.2017 | Andere

Plädoyer für bessere Versorgung des ländlichen Raums – Land setzt mit BER seit Jahren falsche Prioritäten

Anlässlich der Aktuellen Stunde zum ländlichen Raum hielt Péter Vida ein Plädoyer für eine bessere Versorgung des ländlichen Raums. Er stellte klar, dass dünnbesiedelte Flächen keine besorgniserregende Entwicklung sind, sondern ein Wesensmerkmal Brandenburgs. Die Menschen im ländlichen Raum benötigen ebenso Arbeitsplätze, eine funktionierende Infrastruktur und eine gute Internet- und Mobilfunkversorgung.

Der jüngste Entwurf des Nahverkehrsplanes lässt zu wünschen übrig. Viele Verbesserungen hätten für wenig Geld erreicht werden können, doch wurden aus Kostengründen nicht umgesetzt. Stattdessen verschlang der Bau des Flughafens BER Hunderte Millionen Euro – jahrelang hat man auf falsche Prioritäten gesetzt.

Auch der ländliche Straßenbau wird vernachlässigt, Landesstraßen werden nicht saniert, da es dort keine Anliegerbeiträge zu holen gibt. Gleichwertige Lebensbedingungen – wie in der Verfassung gefordert und als Ziel vorgegeben – erhält man nur durch infrastrukturelle Ebenbürtigkeit des ländlichen Raumes.

 

 

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