Iris Schülzke (BVB / FREIE WÄHLER) fordert Einbindung der Hochschulen zur Lösungen der Verockerung der Spree
Die Verockerung der Spree ist eines der größten Umweltprobleme Brandenburgs. Dennoch ist auch nach Jahren des Redens und Planens keine Lösung gefunden. Auch eine sofortige Einstellung des Kohlebergbaus würde es nicht lösen. Denn die Oxydation nun nahe an die Erdoberfläche gelangten Eisensulfate geht auch ohne Bergbau weiter. CDU und Grüne schlugen daher einen Masterplan zur Bewältigung dieses Problems vor, der von uns gestützt wurde.
Iris Schülzke schlug in ihrer Rede vor, Hochschulen mit einem Budget auszustatten, um Lösungen für das Problem zu finden. Derartiges Vorgehen bietet den Studenten eine praxisnahes Forschungsthema und hatte auch bei anderen Themen in der Vergangenheit zu Lösungen geführt.
Der Antrag aus der Opposition wurde – wie üblich – von SPD und Linke unter Vorwänden abgelehnt. Nicht ohne einen eigenen Entschließungsantrag mit praktisch identischen Zielen zur Abstimmung vorzulegen. Denn wie wir bereits wissen wird die Regierungskoalition es nicht zulassen, dass Anträge aus der Opposition erfolg haben, egal wie berechtigt diese sind. Der Entschließungsantrag von Rot-Rot wurde dann durchgewunken. Hoffen wir, dass auch tatsächlich etwas für die Spree getan wird.
Bild: Eberhard Brünsch, Vorsitzender der Kreisanglerverbands und der Kreistagsfraktion BVB/FREIE WÄHLER Spree-Neiße, demonstrierte im Juli 2015 die Folgen der Verockerung der Spree: Die Spree haucht ihr Leben aus – Lausitzer Rundschau vom 30.07.2015
Redebeitrag Iris Schülzke auf RBB
Entschließungsantrag SPD/Linke