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Rumpf-Brücke in Wust: Mahnmal des Versagens

12.03.2025 | Allgemein, Verkehr

Die Rumpf-Brücke bei Wust entwickelt sich immer mehr zum Mahnmal des Versagens. Wer wird denn jetzt endlich Verantwortung übernehmen für dieses Desaster? Ist in Behörden inzwischen alles nur noch beliebig? Kann dort jeder machen was er will? Und ist am Ende denn niemand für dieses erneute Versagen verantwortlich?

Die Rumpf-Brücke steht, kann nicht überfahren und damit nicht bestimmungsgemäß genutzt werden, weil – völlig überraschend – neben dem eigentlichen Brückenbauwerk auch die Auf- und Abfahrtsrampen noch gebaut und folglich zuvor ausgeschrieben werden mussten. Und da man sich im Landesstraßenbetrieb mit der eigentlichen Brücke ganz doll beeilen wollte und die Genehmigung dazu offenbar viel zu früh erging, hatte man die Ausschreibung für die Rampen nicht mit der gleichen „Eile“ behandelt, eher wohl schlicht vergessen. Die Folgen erleben hunderte Autofahrer täglich, wenn sie an der geschlossenen Bahnschranke neben der fertigen Brücke warten dürfen.

Nach der bisherigen Planung sollte die komplette Brücke mit Rampen ab 2026 zur Überfahrt zur Verfügung stehen. Nach dem nächsten Behördenversagen darf diese Zielstellung nun bezweifelt werden. Denn die inzwischen erfolgte Ausschreibung für diese Rampen muss nun wiederholt werden, weil sich ein Unternehmen, welches Schallschutzwände baut, durch die Ausschreibung benachteiligt fühlte und offenbar waren diese Bedenken für die angerufene Vergabekammer nicht von der Hand zu weisen. Die Folge: Neue Ausschreibung, weiterer Zeitverzug, das Ende kaum in Sicht.

Für BVB / FREIE WÄHLER und unsere Brandenburger Stadtfraktion ein Unding.

Jedem kleinen Handwerksbetrieb, in dem der Chef selbst mit zwei Gesellen täglich arbeitet, wird auf die Finger geschaut. Alles muss stimmen: Arbeitsschutz, Finanzamt, Statistikanfragen, Berufsgenossenschaft und vieles mehr. Aber eine große Fachbehörde, die ständig Bauleistungen ausschreibt, darf sich solche Fehler erlauben?

Wir fordern, dass der Landesstraßenbetrieb durch seine Verantwortlichen erklärt, wie es zu dieser erneuten Panne kommen konnte und welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind.
Der zuständige Landesminister muss seiner Aufsichtspflicht über den Landesstraßenbetrieb besser nachkommen. Die Pannenserie muss jetzt ein Ende haben. Wir erwarten vom zuständigen Fachminister ernsthafte Anstrengungen, die zeitlichen Prozesse deutlich zu straffen und so die Nachteile zu begrenzen.

Auch der RBB berichtete: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/av7/brandenburg-an-der-havel-bruecke-wust-b1-bahn.html

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