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Senkung um 75%? Grüne wollen EEG-Umlage nur verstecken

27.04.2020 | Energieversorgung

Seit Jahren bringt die EEG-Umlage die Grünen ins Dilemma. Auf der einen Seite ist die Höhe ein Zeichen des Scheiterns der Grünen. Denn von ihnen 2004 wurde versprochen, ihr Förderprogramm für erneuerbaren Energien würde den durchschnittlichen Haushalt nicht mehr kosten als eine Kugel Eis im Monat. Das Ergebnis war in der Realität der höchste Strompreise Europas und der gesamten industrialisierten Welt.
 
Doch abschaffen können sie das EEG auch nicht: Denn es ist vor allem dieser jährliche Berg an Geld, der ihr jahrelang gelobtes ineffizientes Subventions-Konstrukt am Laufen hält. So auch 2020: Strom, der am Markt nur 9 Milliarden Euro wert ist, wird den Betreibern für 33,6 Milliarden Euro abgekauft. Die Differenz von 24,6 Milliarden Euro zahlen vor allem die Bürger und kleinen und mittleren Unternehmen. Weitere Kosten in Milliardenhöhe wie Entschädigung für abgeschaltete, überschüssige Windkraftanlagen, Netzausbau sowie Netzmanagement zum Ausgleich der schwankenden Einspeisung sind bereits in den ebenfalls explodierenden „Netzentgelten“ versteckt.
 
So gab es bereits mehrere Anläufe der Grünen, auch die Kosten des EEG zu verstecken, indem man sie über Steuern finanziert. Etwa den EEG-Subventionssumpf durch eine CO2-Steuer querzufinanzieren. Dann hätte der Bürger wenigstens nicht mehr auf seiner Stromrechnung stehen, wie teuer ihn das EEG eigentlich kommt. Ende 2019 hatten die Grünen damit bereits teilweise Erfolg.
 
Nun sehen die Grünen in Corona ihre neue Chance, die von ihnen verursachten horrenden Kosten des EEG endlich unter den Teppich zu kehren: Als Entlastung der Bürger und Wirtschaft sollte man die EEG-Beiträge senken! Tatsächlich läuft die ineffiziente Förderung weiter – nur die Kosten werden nun schön hinter der Steuerfinanzierung versteckt.

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