In Rheinsberg versuchen die Verlierer der Kreistagswahl, den stimmstarken Kandidaten von BVB / FREIE WÄHLER, Frank-Rudi Schwochow, abzusägen. Das Verliererbündnis, bestehend aus CDU, Grünen und Linken, stellte mehrere identische Einsprüche gegen die Gültigkeit der Wahl.
Wie peinlich, erst einen schlechten Wahlkampf führen und dann schlechte Verlierer sein!? Nun soll ein Fachanwalt mit einem Gutachten diesen „höchst komplexen“ Vorgang prüfen. Wozu braucht man eigentlich noch die Kommunalaufsicht? Aber in Ostprignitz-Ruppin ist es ja nichts Neues, dass der Steuerzahler hier und da ein bisschen extra zur Kasse gebeten wird. Ein Gruß an den SPD-Landrat an dieser Stelle.
Schwochow wird unter anderem Wahlbeeinflussung vorgeworfen, weil er einen YouTube-Kanal betreibt. Dort macht er nämlich in seiner Rolle als Bürgermeister von Rheinsberg seit längerem auf die Vorgänge rund um das Flüchtlingsheim in Flecken-Zechlin aufmerksam. Hier geht es um besagten SPD-Landrat, um dubiose Machenschaften und mögliche Steuerverschwendung in Millionenhöhe.
Mit mehr als einem Viertel der Stimmen (26,7 %) konnte sich BVB / FREIE WÄHLER in Rheinsberg eindeutig durchsetzen. Nicht einmal zusammengerechnet kommen Linke, Grüne und SPD auf dieses Ergebnis. Auch die CDU landet mit ihren 20,9 % dahinter.
Wer mit seinen Wahlschlappen wirft, sollte aufpassen, dass sie nicht zum Bumerang werden. Die Entscheidung der Bürger – das Wahlergebnis – so mit den Füßen zu treten, wird jedenfalls keine neuen Stimmen bringen.
