Aufklärung durch Christoph Schulze: Innenministerium lenkt nach schweren Protesten ein und verspricht, vollwertiges Polizeirevier Zossen zu erhalten
Am 17. Juni 2016, 11:30 Uhr teilte das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg mit, dass der Minister nunmehr endlich die Entscheidung getroffen hat, dass das Polizeirevier Zossen nicht ausgehöhlt wird und nicht nur ein „Alibi-Polizeistandort“ bleibt, sondern ein vollwertiges und funktionstüchtiges Polizeirevier.
Es sei in diesem Zusammenhang nochmals daran erinnert, dass es ernsthafte Bestrebungen gab, die Polizeiwache Zossen im Kern auszuhöhlen. Der Wach- und Wechseldienst sowie auch die Kriminalpolizei sollten komplett nach Ludwigsfelde verlegt werden. Das war beschlossene Sache.
Das Polizeirevier Zossen sollte nur als „Hülse“ mit ein paar Revierpolizisten erhalten bleiben. Von Regierungsseite war bereits in den vergangenen Monaten thematisiert worden, dass das Gebäude für „die paar Revierpolizisten“ dann viel zu groß sei und ein anderer Standort zur Unterbringung der Revierpolizisten gesucht und gefunden werden müsste.
Dieser ursprüngliche Plan zur Abwicklung der Polizeiwache Zossen kam im März 2016 durch eine parlamentarische Anfrage ans Tageslicht. Zugleich hatte der Innenminister bei einer Großveranstaltung in Wünsdorf zur Vorbereitung auf die dortige Erstaufnahmeeinrichtung aber versprochen, dass die Polizeiwache Zossen vollständig erhalten bliebe und sogar ggf. weiter ausgebaut und aufgestockt würde.
Nachdem dieses Schließungsvorhaben im März 2016 durch Christoph Schulze (BVB / FREIE WÄHLER) öffentlich wurde, setzten enorme Bürgerproteste ein.
Die Bürgermeisterin der Stadt Zossen, Michaela Schreiber (siehe Bild vor dem Revier in Zossen), organisierte und koordinierte den Widerstand gegen die Schließungspläne. Zudem führte sie einen einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlun
Presseecho:
„Polizeiwache Zossen – Schreiber: Kampf hat sich ausgezahlt“ – MAZ vom 21.06.2016