Wald durch Kiefernbuschhornblattwespe geschädigt – Iris Schülzke gegen voreilige Abholzung und Start einer Informationskampagne für Waldbesitzer
Die Kiefernbuschhornblattwespe hat vor allem im Süden des Landes weite Waldgebiete kahlgefressen. Eine Ursache hierfür ist vermutlich vor allem in der Vertreibung und Tötung von insektenfressenden Vögeln und Fledermäusen durch Windkraftanlagen im Wald zu suchen. Um diese herum scheint der Befall besonders ausgeprägt zu sein. Als weiterer Grund sind die Kiefernmonokulturen zu nennen.
Bereits seit Monaten beschäftigt sich unsere Landtagsabgeordnete Iris Schülzke (BVB / FREIE WÄHLER) mit dem Schädlingsbefall und den notwendigen Konsequenzen. Denn über diese wird gestritten. Einige befürworten die Abholzung der betroffenen Waldflächen, insbesondere die Holzindustrie. Iris Schülzke lehnte dies bereits im Oktober 2016 als voreilig ab. Zwar haben die Raupen der Kiefernbuschhornblattwespe die Nadeln der Bäume teilweise komplett abgefressen, doch dies bedeutet nicht, dass die Bäume tot sind. Hier heißt es: abwarten bis zum Maitrieb.
Diese Position teilt auch die Landesforstbehörde und warnte die Waldbesitzer vor voreiligen Aktionen. Iris Schülzke stieß daraufhin an, eine Informationsveranstaltung zu organisieren, um aufzuklären. Die Veranstaltungen finden zu folgenden Terminen statt:
(ACHTUNG: TERMINÄNDERUNG in Fichtwald! War ursprünglich für 17:00 vorgesehen!)
21.02.2017, 15.30 Uhr im Gasthaus „Am Waldesrand“, Dorfstraße 37, 04936 Fichtwald/OT Naundorf
22.02.2017, 17.00 Uhr im Gemeindesaal Massen (Energieservicecenter), Finsterwalder Str. 21, 03238 Massen-Niederlausitz
Waldbesitzer und interessierte Bürger sind herzlich eingeladen!
Presseecho:
„Wie weiter mit dem Wald?“ – Blickpunkt 03.02.2017