Entscheidung für Bewerbung Hamburgs – Olympische Spiele 2024 werden nicht in Berlin-Brandenburg stattfinden
Der olympische Kelch geht an Brandenburgs Bürgern ohne nennenswerte Kosten vorüber. Nur Berlin warf schon etwas Geld zum Fenster raus. Das „Wir wollen die Spiele!“-Logo kostete stolze 138.520 Euro. Der „Beauftragte der Senatskanzlei für Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Olympiabewerbung Berlins“ Stefan Thies bekam einen stattlichen Lohn von 11.900 Euro im Monat. Hinzu kamen Plakatkampagne, Website, Broschüren, … Etwa 2,5 Millionen Euro summierten sich so.
Im Vergleich zu dem, was uns erspart blieb, waren dies zum Glück nur Peanuts. Jeder kann sich mit Blick auf die Spiele der letzen 20 Jahre und die Geschichte des BER selbst ausmalen, was echten Spiele in Berlin-Brandenburg dem Steuerzahler am Ende gekostet hätten. Und welchen Nutzen man als einfacher Bürger anschließend davon gehabt hätte.
Vielleicht können sich die Landesregierungen nun um die Probleme der Bürger kümmern, statt neue, teure Baustellen zu eröffnen, für die nie eine Notwendigkeit bestand. Wenn man den Sport fördern will, wären etwa Investitionen in zahlreiche über das Land verteilte kleine und mittlere Sportanlagen besser, als einige wenige überdimensionierte Anlagen im Speckgürtel zu bauen, die nur ein einziges mal voll ausgelastet wären.