Die nächste Impf-Panne in Brandenburg: 15.000 Impftermine bei den Hausärzten müssen abgesagt werden. Anfang der Woche hatte Innenminister Stübgen (CDU) dies noch auf einen unerwarteten „Ansturm“ an Impfwilligen durch die Erweiterung der Prioritätenliste geschoben.
Nun stellt sich heraus: Stübgens Impflogistik-Stab hatte eine Lieferung von 15.000 Dosen gleichzeitig den Impfzentren UND den Hausärzten zugesagt. Wer also glaubte, dass es nach dem Scheitern von Gesundheitsministerin Nonnemacher (Grüne) unter dem Innenminister reibungslos verläuft, wurde enttäuscht.
Leidtragende sind vor allem die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und die Berufsfeuerwehrleute. Sie waren am Montag mit viel Tamtam in die Priorisierung aufgenommen worden. Viele hatten sich gleich Termine bei ihrem Hausarzt besorgt. Und vor allem diese Termine wurden nun wieder abgesagt, weil die dafür eingeplanten Impfstoffe in Wahrheit an die Impfzentren gehen. So wurde vor allem Chaos und Enttäuschung produziert. Und die Feuerwehrleute werden mangels Impfung bei Rettungseinsätzen weiter von den vorgeschriebenen Corona-Vorsorge-Maßnahmen verlangsamt…