Sören Kosanke tritt nach unserer Kritik an Täuschungen als Fraktionsvorsitzender im Kreistag zurück
Der Landtags- und Kreistagsabgeordnete Sören Kosanke (SPD) hatte sich im Kreis Potsdam-Mittelmark zum Wortführer der Forderung nach größeren Mindestabständen für Windräder gemacht. Er initiierte eine Resolution, die die Einführung der 10H-Regelung durch den Landtag forderte. Im Landtag stimmte er jedoch letzte Woche statt dessen gegen einen wortgleichen Antrag. Unsere heftige Kritik an dieser Täuschung der Bürger blieb nicht ohne Wirkung und wurde auch von der Presse aufgegriffen.
Erst im Kreistag die Initiative starten, um sie dann im Landtag zu sabotieren: Nach dieser Aktion wird man ihn im Kreistag von Potsdam-Mittelmark wohl nicht mehr ernst nehmen können. So trat er gestern Abend als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag Potsdam-Mittelmark zurück. Offiziell aus Gründen der „Arbeitsbelastung“. Aber plötzliche Rücktritte aus „persönlichen“, „beruflichen“ oder „gesundheitlichen“ Gründen ist man im Umfeld von Rot-Rot ja inzwischen gewohnt.
Die Zeiten, in denen Abgeordnete im Landtag Brandenburg unbemerkt die Wähler vor Ort für dumm verkaufen konnten sind vorbei. Auch wenn man uns die Beantragung namentlicher Abstimmungen verweigert hat – wir haben ein Auge auf das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten!
Windkraft: BVB kritisiert Kosanke 10H-Regel bleibt Thema im Landtag – Artikel der PNN