Auf Einladung der Landesapothekerkammer nahm unser Spitzenkandidat Péter Vida jüngst an einer Podiumsdiskussion in Potsdam teil. Inhalt der Veranstaltung mit 7 Parteien war der Austausch der Positionen zu den Forderungen der Apotheker.
Für BVB / FREIE WÄHLER stellte Péter Vida heraus, dass es endlich auch in Brandenburg einen Studiengang Pharmazie braucht. Nur dadurch können wir dem sich abzeichnenden Apothekensterben im ländlichen Raum begegnen. Es ist enttäuschend, dass Brandenburg das einzige Flächenland ist, in welchem eine Apothekerausbildung nicht möglich ist. Und auch für die Pharmazeutisch-Technischen Angestellten gibt es mit Eisenhüttenstadt nur einen Ausbildungsstandort.
Aus unserer Sicht gehören Apotheken zur Daseinsvorsorge, sodass man deren Rolle nicht nach rein markwirtschaftlichen Kriterien bewerten darf. Denn dies ist mit ein Grund für das Vordringen der Versandapotheken. Die meist holländischen Unternehmen unterliegen nicht den strengen deutschen Regeln und verdienen vor allem mit chronisch erkrankten Patienten ihr Geld. Dabei können sie den Apotheker vor Ort, der eine soziale Rolle hat, Beratung anbietet und auch Notfallpatienten versorgt, nicht ersetzen.
Daher gehört zur Wertschätzung der inhaberbetriebenen Apotheken auch, die Regelungen auf Bundes- und Europaebene so anzupassen, dass der aus dem Stadtbild nicht wegzudenkende Apotheker wirtschaftlich eine Zukunft hat. Dafür wird sich BVB / FREIE WÄHLER starkmachen.
Presseecho:
Pharmazeutische Zeitung – 04.07.2019