Die Generalsekretärin der CDU Brandenburg, Anja Heinrich, hat bekannt gegeben, auf Ihr Stadtverordnetenmandat in der Stadt Elsterwerda verzichten zu wollen, um sich ausschließlich der Landespolitik widmen zu können. Während die ehrenamtlichen Brandenburger Kommunalabgeordneten, Bürgermeister und Ortsbeiräte alle ihre Tätigkeit für den Bürger und ihren Beruf unter einen Hut bekommen müssen, scheut Frau Heinrich offensichtlich die zeitintensive Arbeit für ihre Wähler vor Ort. Schließlich wird ein Ehrenamt auch nicht bezahlt und ist weitaus weniger öffentlichkeitswirksam als eine Tätigkeit auf Landesebene. Besonders schlimm ist aber, dass Frau Heinrich vorher von der Doppelbelastung wusste, da sie aufgrund ihres Listenplatzes nie um den Einzug in den Landtag fürchten musste. Sie hat also im Mai die Wähler in Elsterwerda getäuscht, indem sie vorgegeben hat, das Amt in der Stadtverordnetenversammlung annehmen zu wollen. Jetzt, wo nach der Sommerpause die Arbeit ansteht, ist sie dazu nicht mehr bereit.
Wir, die zahllosen parteilosen ehrenamtlich Tätigen vor Ort werden dagegen weiter dort aktiv sein, wo wir wirklich gebraucht werden, auch wenn dabei kein Geld und kein Ruhm zu erwarten sind!