Freiwillige Feuerwehren in Brandenburg brauchen kein Lametta ab 60 Jahre Treuedienst, sondern eine höhere Altersgrenze
„Anstatt ,Lametta-Gesetze‘ für über 60 Jahre ehrenamtlich tätige Feuerwehrleute in unserem Land Brandenburg zu verabschieden, sollte Rot-Rot endlich regeln, dass unsere Freiwilligen ihren Feuerwehrdienst mit 65 nicht mehr zwangsweise quittieren müssen, weil sie nicht mehr versichert sind. Uns fehlen damit auf dem Lande die wichtigen, erfahrenen Kameraden“, kommentiert Iris Schülzke (BVB/FREIE WÄHLER) die Verabschiedung der Gesetzesänderung von Rot-Rot zur Verleihung von Medaillen und Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz am 28. April 2016 im Potsdamer Landtag.
„Wenn die Kameraden ab 65 Jahren noch nicht einmal mehr einen Löschzug fahren dürfen, aber mit 70 Jahren Lametta an die Brust geheftet bekommen, dann weiß ich echt nicht mehr, wofür. Unsere Landesregierung weiß nicht mehr, was wirklich nottut in unserem Brandenburg. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sind immer zur Stelle, wenn Menschen in Not sind, wenn schnelle Hilfeleistungen bei Feuer, Unfällen, Hochwasser oder andere Hilfen notwendig sind. Ihnen ist es ein Bedürfnis, einfach uneigennützig zu helfen, und unsere Landesregierung hört schlicht nicht auf die Bitten der Kameraden, länger im Land helfen zu können“, kommentiert sie.
Die Abgeordnete von BVB/FREIE WÄHLER fordert, dass die Altersgrenze bei der Freiwilligen Feuerwehr im Land Brandenburg angehoben wird.