Einige Informationen zu mir
Alter: 68
Beruf: Elektromonteur
Wohnort: Neuruppin
Mein Wahlkreis 3 (Ostprignitz-Ruppin I) umfasst die Gemeinde Fehrbellin, das Amt Lindow (Mark), Neuruppin, Rheinsberg und das Amt Temnitz.
Zu meiner Kandidaten-Broschüre
Was mich ausmacht und antreibt
Meine persönliche Geschichte
Ich wurde am 30. April 1951 geboren, mein Vater war selbständiger Bäckermeister und meine Mutter Bürokauffrau. 1955 musste meine Mutter aus politischen Verfolgungsgründen die DDR verlassen, so dass meine Schwester und ich bei den Eltern unserer Mutter aufwuchsen. Ich ging von 1957 bis 1967 in die allgemeinbildende Polytechnische Oberschule und begann danach eine Lehre als Elektromonteur. Nebenbei besuchte ich die Volkshochschule, um mein Abitur zu machen.
Ab dem 21. August 1968 wurde ich, durch die Niederschlagung des Prager Frühlings, politisch auffällig und am 23. August 1969 an der Grenze zur Tschechoslowakei festgenommen. Ich wurde wegen staatsfeindlicher Hetze und Propaganda und versuchter Republikflucht verurteilt, kam aber am 23. Februar 1970 wieder frei und sollte dann an den Westen verkauft werden. Am 17. Oktober 1970 lernte ich meine Frau kennen und entschloss mich, in der DDR zu bleiben. Wir haben vier Kinder: Jeannette fast 48, Yvonne 44, Olivier 36 und Fabian 33 Jahre alt, dazu fünf Enkelkinder von 2 bis 20 Jahren.
Meine Berufserfahrungen
Ich übte meinen erlernten Beruf bis zur Wende 1990 aus. Ein Studium wurde mir wegen meiner politischen Einstellung mehrmals verweigert. Außerdem gehörte ich keiner Partei oder Gewerkschaft an. 1990 wechselte ich in den kaufmännischen Bereich in einen Baumarkt, der später in Insolvenz ging. Dann qualifizierte ich mich zum Elektroinstallationsmeister, baute eine neue Firma mit auf und wurde durch Krankheit 2001 berufsunfähig. Ab 2003 begann ich in einer Arbeitsförderungsgesellschaft als Projektmanager. Dort war ich Pressesprecher, Projektentwickler und zuständig für die Qualifizierung der durchschnittlich 300-400 Mitarbeiter*innen. 2011 wollte ich in Rente gehen, da ich das als Schwerbehinderter ohne Abzüge hätte machen können.
Jedoch setzte ich mich nochmals auf die Schulbank und wurde Schuldner- und Insolvenzberater in Neuruppin, Kyritz, Wittstock und zum Schluss noch in Königs Wusterhausen und Ludwigsfelde. Am 01. Oktober 2016 ging ich in den Ruhestand.
Was ich für unsere Region anpacken will
Naturschutz statt neuer Windräder
Gemeinsam mit vielen Bürgerinitiativen stehen BVB / FREIE WÄHLER und ich für einen umfassenden Naturschutz. Dazu gehört der Stopp des weiteren Windkraftausbaus. Die Rodung von Wäldern zugunsten der Windindustrie muss beendet werden. Wir möchten einen sinnvollen, bezahlbaren Energiemix und nicht europäischer Spitzenreiter beim Strompreis sein. Auch als Aufsichtsratsmitglied der Neuruppiner Stadtwerke stehe ich für andere Energieformen. Wir lehnen Windkraftanlagen ab und bauen demnächst ein Holzheizwerk, weil hier alles verwertet werden kann, was in den Wäldern herumliegt.
Verschwendung von Steuergeldern stoppen
In Neuruppin wird bis zum 31.12.2019 das Fontanejahr begangen. Viele Bürgerinnen und Bürger sind daran weniger interessiert. Das Fest verschlingt einige Millionen und könnte in der Abrechnung noch teuer werden. Im Neuruppiner Ortsteil Molchow wird gerade eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer gebaut, die anfänglich 750.000 Euro kosten sollte und nun schon bei 2,3 Mio. Euro Kosten liegt. Am Ende könnte es noch teurer werden. Die Wilhelm-Gentz-Schule sollte einst 9,5 Mio. Euro kosten und nun sind wir schon bei 14,5 Mio. Euro. Es wird befürchtet, dass wir bei 18 Mio. Euro landen. Alle Baumaßnahmen werden in Neuruppin teurer und danach zum Regressfall. Im Landkreis gibt es viele marode Landesstraßen, die das Land jetzt dem Landkreis übertragen will. Das sind Zustände, die wir nicht länger hinnehmen können. Projekte werden offenbar bewusst schön gerechnet, um die Mehrheiten dafür zu organisieren. Verantwortungsbewusstes Wirtschaften mit Steuergeldern sieht anders aus!
Kostenlose Kita statt BER-Milliarden
Jeden Monat versinken Millionen über Millionen in einem nicht betriebsfähigen Flughafen am dafür ungeeigneten Standort. Politische Konsequenzen musste keiner der Verantwortlichen tragen. Während die Verschwendung unseres Steuergeldes in die Milliarden geht, müssen die Eltern im Land immer noch für Kitas zahlen. Diesem beschämenden Zustand wollen wir als BVB / FREIE WÄHLER ein Ende bereiten. Die grundlegende Entwicklung und Bildung unserer Kinder muss für alle kostenfrei zur Verfügung stehen! Wir müssen in Brandenburg die Prioritäten richtig setzen. Das Geld von uns Bürgern muss sinnvoll eingesetzt werden.
Dank uns: Straßenbeiträge jetzt abgeschafft
BVB / FREIE WÄHLER hat die Volksinitiative „Straßenausbaubeiträge abschaffen!“ gestartet und dank der Hilfe vieler Brandenburger erfolgreich abgeschlossen. Straßen gehören zur Daseinsvorsorge und sollten von der Allgemeinheit bezahlt werden. Die sozial ungerechte Belastung der Anwohner hat nun ein Ende. Viele Jahre haben wir im Landtag für eine Entlastung der Bürger gekämpft. Der Einsatz hat sich gelohnt: Dank unserem Engagement sind die Straßenausbaubeiträge vor Kurzem abgeschafft worden.
Dörfer und Gemeinden im ländlichen Raum stärken
Die Entwicklung Brandenburgs endet nicht an der Potsdamer Stadtgrenze. Aus eigener Erfahrung kenne ich die Probleme des ländlichen Raumes ganz genau. Ich bin der Überzeugung: Busse und Bahnen sollen überall fahren, die medizinische Versorgung muss überall gewährleistet sein. Weiterhin kämpfe ich gemeinsam mit BVB / FREIE WÄHLER für gute und schnell erreichbare Einkaufsmöglichkeiten. Auch im Straßenbau und in der allgemeinen Infrastruktur fehlt es an Mitteln. Deshalb ist mir diese Landtagskandidatur so wichtig, weil ich die Anliegen des ländlichen Raumes in die Landespolitik bringen will.